Soldaten und ihre Gemeinschaften im Zweiten Weltkrieg: Die Auswirkungen und das Erbe der Kriegserfahrungen in Luxemburg

Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehr als 10.000 luxemburgische Männer, die zwischen 1920 und 1927 geboren wurden, in die Wehrmacht und den Reichsarbeitsdienst (RAD) eingezogen. Es wird geschätzt, dass etwa 3.000 von ihnen den Krieg nicht überlebten. Darüber hinaus desertierten etwa 3.500 Männer oder versteckten sich, bevor sie eingezogen werden konnten. Diese Einberufungen hatten weitreichende Auswirkungen auf das Leben von Familien und Gemeinden in der Heimat, die mit der Abwesenheit von Söhnen, Ehemännern und Vätern zurechtkommen mussten.

Das Projekt WARLUX widmet sich seit 2020 der Untersuchung der Biografien dieser jungen Männer und strebt danach, ein Verständnis für ihr Leben, ihre Kriegserfahrungen sowie die ihrer Familien zu erlangen. Auf Grundlage der sorgfältigen Auswertung einer Vielzahl von amtlichen Unterlagen und Kriegsbriefen wurde eine umfangreiche Datenbank erstellt, die über diese Website zugänglich ist.